Die Schülerinnen und Schüler (SuS) erforschen die Funktionen der einzelnen Komponenten. Sie können diese später identifizieren.
Übersicht:
Die SuS entdecken die Komponenten des LilyPad Systems, um später damit zu arbeiten. Dazu nehmen sie die Komponenten in die Hand und beschreiben diese. Aufbauend auf der Einheit „(1) Wie bist du programmiert?“ lernen die SuS die Funktionen der Sensoren und Aktuatoren kennen.
Kontext MINT-Fächer: Die gestaltungsorientierte Auseinandersetzung mit Smarten Textilen eröffnen neue Zugangsweisen zur Technik und Programmierung für weniger technik-affine SuS und ermöglicht eine individuelle, interessenbezogene Förderung der Lernenden.
Material: Arbeitsblätter
Arbeitsblatt1: die Komponenten kennenlernen
Arbeitsblatt 2: Übersicht über die Komponenten
LiliPad Komponenten: mehrere Sensoren, Aktuatoren und LilyPad-Mainboards je SuS-Team zur Anschauung
Praktische Aktivität
Auf der letzten Übung aufbauend wiederholen die SuS das Gelernte über sie Sinne des Körpers: Die Lehrkraft stellt dazu die passenden Sensoren des LilyPads vor und erklärt wie genau sie funktionieren. Die SuS können dann Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen den Sinnen und den Komponenten erklären.
Es werden also die Temperatursensoren, die Bewegungssensoren und die Lichtsensoren vorgestellt.
Zum Beispiel: Das ist das Auge. Es kann Licht und Bilder erkennen. Der Lichtsensor der LilyPads erkennt auch Licht: hell und dunkel. Er kann aber keine Bilder erkennen.
- Lichtsensor => Augen
- Temperatursensor => Haut
- Bewegungssensor => der ganze Körper
Als nächsten lernen die SuS die Akutatoren des LilyPad Systems kennen. Die Lehrkraft erklärt den SuS die Ähnlichkeiten zu dem menschlichen Körper. So können die SuS die Funtionen der Komponenten zu ihrer physischen Erfahrung in Verbindung setzten.
- Vibrationsmotor => Schütteln
- Lautsprecher => Stimme
- LED => der Mensch kann nicht leuchten
Danach entdecken die SuS die Komponenten. Sie identifizieren die Anschlüsse (Pins) mit Hilfe der Lehrkraft. Dabei erkennen sie auch die Unterschiede zwischen den Komponenten.
Zum Beispiel: Der Lichtsensor hat 3 pins, die LED nur 2. Alle Komponenten sind rund, sehen aber anders aus.
Zum Abschluss erhalten die SuS auch ein Mainboard. Es wird ihnen als das „Hirn“ des interaktiven System vorgestellt. Es enthält das Programm für das Verhalten des Systems.
Die Lehrkraft erklärt, dass die Anschlüsse (Pins) an den Komponenten unterschiedliche Funktionen haben. Sie sind Aus- oder Eingänge für elektrische Signale oder sie dienen zur Stromversorgung. Erkennbar sind die Anschlüsse zur Stromversorgung an den Plus- oder Minuszeichen.
Das Arbeitsblatt kann nun von den SuS bearbeitet werden. Alternativ kann es auch die Aktivität begleiten. Später wird es den SuS helfen die Komponenten zu identifizieren.
Hinweise:
- Ein vorab programmiertes, fertiges Beispiel kann den SuS helfen diese Aktivität zu verdeutlichen (zum Beispiel ein Projekt einer anderen Klasse)
- Wird statt dem Main Board das Simple Board benutzt, müssten die Arbeitsblätter leicht angepasst werden
Möglichkeiten zur Binnendifferenzierung:
- Unterschiedlich viele Komponenten austeilen
- Aktuatoren und Sensoren getrennt besprechen
- Der Aktuator „LED-Lampe“ hat kein Äquivalent am menschlichen Körper, daher ist er schwieriger.